Wie Ihr sicher wisst, werden Google-Anzeigen im Rahmen des Content-Targetings auf die Inhalte Eurer Website abgestimmt, indem unsere Crawler Informationen über Eure Seiten sammeln und automatisch dafür relevante Anzeigen finden.

Die zweite, weniger bekannte Art der Anzeigenausrichtung heißt Placement Targeting. Hier wählen Inserenten bestimmte Anzeigenplatzierungen (Placements) aus, um dort zielgerichtete Anzeigen zu schalten (Targeting). Eine Anzeigenplatzierung kann in diesem Fall eine vollständige Website, eine Unterseite oder ein ganz bestimmter Anzeigenblock sein.

Potentielle Inserenten finden die für sie idealen Anzeigenplatzierungen auf unterschiedliche Arten. So können beispielsweise bereits bekannte Websites angegeben werden, um dort zu werben, oder es wird ganz gezielt nach Placements gesucht, die den gewünschten Themen und Inhalten entsprechen.

Alle Websites im AdSense-Werbenetzwerk sind automatisch als verfügbare Anzeigenplatzierung für Inserenten sichtbar über das in jedem AdWords-Konto vorhandene Placement-Tool, sobald diese nach bestimmten Themen oder Inhalten suchen. Darüber hinaus können AdSense-Publisher mithilfe benutzerdefinierter Channels eigene Anzeigenplatzierungen für Ihre Website festlegen und auf diesem Weg potentiellen Inserenten auch zusätzliche Informationen mitteilen, die sie möglicherweise über die Besucher Ihrer Domain und deren Verhalten haben. So können z.B. für ein News-Portal separate Placements für Wirtschaft, Sport, usw. definiert werden.

Ihr solltet grundsätzlich benutzerdefinierte Channels anlegen, um die Effektivität Eurer einzelnen Anzeigenblöcke beobachten und vergleichen zu können. Indem Ihr die Channels für Eure besonders gut sichtbaren und attraktiven Anzeigenblöcke in Anzeigenplatzierungen umwandelt, könnt Ihr Advertisern aber auch effektiv dabei helfen, Anzeigen auf Eure Seiten auszurichten, und gleichzeitig macht Ihr Eure Seiten so attraktiver für gezielte Branding-Kampagnen. Dafür sind nur ein paar unkomplizierte Schritte nötig.

Bitte beachtet grundsätzlich, dass Advertiser, die placement-bezogene Kampagnen schalten, an Branding und guter Sichtbarkeit für ihre Anzeigen interessiert sind und meist größere, auffällige Anzeigenformate in Top-Positionen bevorzugen. Daher könnt Ihr die Wahrscheinlichkeit, dass Eure Seiten für eine Placement Targeting-Kampagne ausgewählt werden, erheblich steigern, indem Ihr z.B. eine Medium Rectangle (übrigens unser leistungsstärkstes Anzeigenformat) prominent und möglichst oberhalb des Seitenumbruchs platziert.

Generell empfehlen wir Euch auch, für alle Anzeigenblöcke die Schaltung von Image-Anzeigen zu aktivieren, da Ihr dann die Chance habt, auch Image-, sowie Video- oder Gadget-Anzeigen auf Euren Seiten zu erhalten. Unser Algorithmus schaltet immer automatisch den Anzeigentyp, der die meisten Einnahmen generiert; je mehr Anzeigen miteinander in der selben Auktion konkurrieren, desto positiver wirkt sich dies auf Eure Einnahmen aus.

Wie immer findet Ihr zu allen angesprochenen Themen detaillierte Informationen in der AdSense-Hilfe. Wenn Ihr bereits Erfahrungen mit Placement Targeting habt, teilt diese doch mit anderen Publishern im AdSense Forum.

In Kürze könnt Ihr in einem Interview mit unserem Placement Targeting-Experten Dan an dieser Stelle mehr über Placement Targeting-Kampagnen aus der Perspektive von Publishern sowie auch Inserenten erfahren.

Post von Annette Vorstoffel, AdSense Publisher Support